Donnerstag, 11. August 2011

Into the great wide open...

Gestern bin ich in Whitehorse am Yukon angekommen. Schoen mal wieder ein wenig Rummel um einen herum zu haben und gemuetlich einen Kaffee bei Starbucks zu geniessen. Draussen regnet es schon den ganzen Tag und es ist ungewoehnlich kalt. Die Menschen hier sind wirklich nicht zu beneiden - hoechstens drei Monate dauert hier die Zeit ohne Schnee und dann regnet es auch noch die ganze Zeit.
Drei Wochen radelte ich kreuz und quer durch Alaska.  Durch den Denali Nationalpark, vorbei am   Mt.McKinley Massiv. Leider verbarg es sich hinter einem hartnaeckigen Vorhang aus Nebel und Wolken , der sich aber dann ploetzlich fuer wenige Minuten oeffnete und diesen gewaltigen Gipfel im magischen Licht der Abendsonne erstrahlen liess. Neben den beeindruckenden Landschaften sind es vor allem die Begegnungen mit Tieren und die unvorstellbare Weite und Einsamkeit dieser Gegenden hier im hohen Norden, die mich immer wieder in ehrfuerchtiges Erstaunen versetzen. Man koennte hier wochenlang unterwegs sein, ohne auch nur einem Menschen zu begegnen. Und ich glaube, das Fahrrad ist ein gutes Mittel um diese Dimensionen hautnah zu  erfahren. Aber ehrlich, nicht ganz selten schleichen sich Zweifel ein, vor allem dann, wenn sich Regen, Wind, ueble Strassen und ganz viele Huegel gegen mich verbuendet haben. Gelassenheit ist das Zauberwort um als Reiseradler anzukommen. Nimm die Dinge, wie sie sind.
Immer oefter gelingt das auch.